Vertikutieren

Mit uns ist Ihr Rasen gepflegt und grün

Das regelmässige Vertikutieren ist sehr wichtig für einen gesunden Rasen. Es verbessert die Nährstoffaufnahme der Gräser und beugt der Ausbreitung von Unkraut vor. Durch das Vertikutieren werden Filz, Moos und abgestorbene Pflanzenteile entfernt, damit der Rasen optimal belüftet wird. Dabei wird das Gras mit einem speziellen Vertikutiergerät, dem Vertikutierer, angeritzt. Damit Ihr Rasen möglichst gesund und langlebig wird, empfehlen wir ein bis zweimal pro Jahr zu vertikutieren.

Es ist besonders wichtig, dass der richtige Zeitpunkt zur Pflege des Rasens gewählt wird. Dieser ist entweder im Frühjahr von April bis Mai oder im Herbst von Ende August bis Anfang Oktober.

Die 5 Schritte des Vertikutierens

Rasen mähen

Vor dem Vertikutieren sollte der Rasen kürzer als sonst geschnitten werden. Wir empfehlen eine Schnitthöhe von 2 bis 3 cm. Die Messer des Vertikutiergerätes sollten etwa 1cm tief in den Boden eindringen damit genug vom Rasenfilz entfernt wird, aber gleichzeitig die Rasenwurzeln geschont werden. Beachten Sie, dass der Rasen immer trocken sein sollte bevor er vertikutiert wird.

Rasen vertikutieren

Mit dem Vertikutierer sollten Sie Bahn für Bahn über den Rasen fahren. Um das beste Ergebnis zu erzielen, müssen Sie in Längs- als auch in Querrichtung vertikutieren. Es ist normal, dass dabei zum Teil braune oder lückenhafte Stellen entstehen. Am Schluss rechen Sie den Rasenfilz zusammen und entfernen diesen.

Rasensand verteilen

Verteilen Sie mit dem Rechen nun den Rasensand, um entstandene Lücken und Unebenheiten auszugleichen. Achten Sie darauf, dass der Sand möglichst gleichmässig in den Boden eingearbeitet wird. Durch den frischen Sand erhalten die nachgesäten Gräser ideale Keimbedingungen.

Rasen nachsäen

Säen Sie nun eine Nachsaat-Rasenmischung in die Lücken nach. Die keimkräftigen Gräsersorten spriessen rasch und können sich im aufbereiteten Untergrund gut etablieren. Bewässern Sie den Rasen kurz damit die Saat ideale Bedingungen zum Spriessen hat. Nach zwei Wochen können Sie den Rasen bereits mähen. Beachten Sie, dass Sie die Schnitthöhe wieder auf die gewohnte Länge zurücksetzen.

Rasen düngen

Um das Keimen der neuen Saat und die Regeneration der bestehen Gräser zu unterstützen ist es wichtig, dass Sie einen Starter-Dünger verwenden. Damit stellen Sie die essenziellen Nährstoffe, für das schnelle und kräftige Nachwachsen, zur Verfügung.

Rasenpflege nach dem Vertikutieren

Halten Sie den Rasen in den ersten 3 Wochen feucht, damit die Keime gut spriessen können. Sie brauchen keine grosse Nässe. Ein konstant feuchter Rasen kann am besten nachwachsen. Bewässern Sie dazu den Boden täglich, falls es keinen Niederschlag gibt.

Sie können den Rasen sofort wieder betreten, aber Sie sollten diesen nicht zu fest strapazieren, damit dieser sich am besten erholen kann.

Was ist Rasensand?

Eigentlich denkt man ja bei einem schönen Rasen nicht unbedingt gleichzeitig an Sand. Vielmehr freut man sich über einen saftiges Grün, bei dem der Untergrund nicht durchscheint.

Gleichzeitig assoziiert man jedoch auch, dass sich unter dem Rasen die tiefschwarze Muttererde befindet, in der die Wurzeln der Rasenpflanzen prima wachsen können. Auch sorgt die Muttererde mit ihren Mikroorganismen dafür, dass der Rasen mit all den notwendigen Nährstoffen versorgt wird und stets ausreichend lebensnotwendiges Wasser zur Verfügung hat. (In trocknen Monaten müssen Sie den Boden ein wenig unterstützen und den Rasen bewässern, damit er seine Funktion vollständig erfüllen kann)

Rasensand ist tatsächlich einfacher Sand, der extrem fein ist. Meist handelt es sich bei Rasensand um gewaschenen, kalkarmen Quarzsand.

Ein wesentliches Kriterium für die Eignung als Rasensand ist eine sehr feine Körnung. Als Richtwert kann hier zwischen 0.1 mm und 2 mm genannt werden. Auch feiner Spielsand kann in vielen Fällen als Rasensand verwendet werden.

Wobei hilft das Rasen besanden?

Eine zu starke Verdichtung der Erde unter dem Rasen führt zwangsläufig zu Staunässe. Das Wasser kann nicht ordentlich abfliessen und sich gleichmässig im Boden verteilen, sondern es steht geradezu an den betroffenen Stellen. Diese Verdichtung kann beispielsweise durch eine starke Nutzung oder schwere, dauerhaft auf dem Rasen befindliche Gegenstände entstehen.

Für die Rasenwurzeln bedeutet das allerhöchste Gefahr, weil zu viel Wasser schädlich ist. Die Pflanzen werden bei dauerhafter Staunässe wegfaulen und dadurch unschöne Löcher im Rasen hinterlassen.

Rasen vertikutieren und Rasen sanden sind beliebte Methoden, um der Verdichtung des Bodens vorzubeugen. Die Wirkung nach dem Rasen Besanden ist ähnlich der, einer Drainage. Dabei mischt sich der Sand aufgrund seiner feinen Struktur unter die Muttererde und sorgt dort für eine Durchmischung des Bodens.

Die Runden Sandkörner trennen die Erde auf natürliche Art und Weise und machen sie ein wenig lockerer.